4: Anwendbares und nachhaltiges Lernen

Anwendbares Lernen

 

Du lernst in Deinen Stärken und kannst hier Dein Wissen sofort anwenden. Dabei musst Du gar nicht alles wissen oder alles lernen – der Weg entsteht oft beim Gehen. Und wenn Du weißt, wie Lernen für DICH geht, dann kannst Du alles lernen – und zu jeder Zeit.

 

Andre Stern, Autor von „…und ich war nie in der Schule“, sagte beispielsweise, er habe ganz viele sogenannter „Wissenslücken“. Er wisse um sie und könne sie füllen, wenn er dies wolle oder brauche.

 

Nachhaltiges Lernen

 

Du lernst nachhaltig, wenn Du einen Bezug zu etwas hast.

 

 

„Erkläre es mir und ich werde es vergessen.

Zeige es mir und ich werde mich erinnern.

Lass es mich selber tun und ich werde es verstehen.“

 

– Konfuzius –

 

Ein Beispiel, wie es Prof. Dr. Gerald Hüther einmal brachte: wenn wir uns in jemanden verlieben, der eine andere Sprache spricht, dann werden wir diese Sprache richtig lernen, und das vermutlich relativ schnell. Dabei ist es ziemlich egal, ob wir 20 oder 75 Jahre alt sind.

 

Wir alle oder viele von uns kennen vermutlich das „Bulimie-Lernen“ in Schule, Ausbildung oder Universität: wir lernen etwas, ggf. sogar auswendig, für eine Klausur oder Prüfung. Wir schaffen uns Fakten Fakten Fakten in den Kopf, zu denen wir keinen Bezug haben. Wieviel davon wissen wir eine Woche, einen Monat, ein Jahr nach der Klausur oder Prüfung noch? Wie gut können wir es in Bezug zu anderen Dingen, zu unserem täglichen Leben setzen?

 

André Stern beispielsweise sagt, von dem, was er weiß, was er gelernt hat, habe er nichts vergessen.

 

Schaut auf die Zweijährigen!

 

Und wir lernen aus der Erfahrung: meinem Zweijährigen kann ich zehnmal erklären, dass die Herdplatte heiß ist. Wenn er keine Vorstellung hat, was „heiß“ bedeutet, wird das wenig Effekt haben. Er wird nicht wissen, was er mit dieser Information anfangen soll. Nähern wir uns der Platte vorsichtig mit den Händen und sprechen darüber, wird er spüren, wie es immer wärmer wird.

Er spielt mit seiner Eisenbahn – wenn ich sage, es wird nicht klappen, dass diese kleine Lok den großen Wagen zieht oder schiebt (weil ich es selbst erfahren habe und inzwischen mir auch die Erklärung angeeignet habe, warum das so ist), „glaubt“ er mir nicht – und das ist gut so 😉  Wenn er das zwei- bis fünfmal ausprobiert hat, merkt er sich, dass es so ist – und probiert vermutlich einen anderen Weg zu seinem Ziel. Und so sehr unterscheiden wir alle uns da glücklicherweise nicht von den Zweijährigen!

 

Unglaublich viele Dinge in diesem Zusammenhang wissen wir inzwischen bereits, beispielsweise aus der Hirnforschung. Allerdings sind gefühlt vieles noch Lippenbekenntnisse, bis dies seinen Weg durch die Institutionen (die ja häufig wahre „Dinosaurier“ sind in ihrer Größe) oder auch die Gesellschaft gefunden hat.

 

Aber: die Gesellschaft sind eben wir alle, und wir können auch etwas ändern!

 

Du willst dabei sein ? Bald ist es soweit ! Wir sind viele, sei Teil der Bewegung und Teil der Veränderung!

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