Vorstellung der Teilnehmer der Bildungskonferenz – heute: Dr. Alan Thomas

Dr. Thomas about himself:

I am a developmental psychologist with a longstanding interest in how children learn.
I began researching home education at Charles Darwin University, Australia. I am now at the UCL Institute of Education, London. My research focuses on “unschooling” or autonomous and informal learning. I have written a number of books, the first one on home education translated into German by Matthias Kern: “Bildung zu Hause: ein Sinnvolle Alternative”. The more recent one “How Children Learn at Home” written with my colleague Dr Harriet Pattison has been translated into French and is currently being translated into German and Spanish.
As far as I know ours is the only research which tries to explain how children of school age learn informally and autonomously. How they learn is, at the same time, both incredibly complex and yet so simple. Whatever the case, children who learn in this way challenge nearly everything that professional educators believe to be essential for learning.
Our current research ls on home educated children learning to read without being taught, to be published next year: “Rethinking literacy: the challenge from home education”
I have also taken an interest in democratic schooling, especially Summerhill and Sudbury. There are both marked similarities and differences between these democratic schools and home education, especially concerning the role of parents who are essential at home but have no input into democratic schools.

Dr Thomas über sich selbst:

Ich bin Entwicklungspsychologe mit langanhaltendem Interesse daran, wie Kinder lernen. Ich begann mit der Forschung über häusliches Lernen (Anm.: „Home Education“ fasst in Großbritannien tendenziell alles zusammen, wie Homeschooling und Unschooling) an der Charles Darwin University in Australien. Jetzt bin ich am UCL Institut of Education in London. Meine Forschung richtet sich hauptsächlich  auf  Unschooling oder natürliches, selbstbestimmtes Lernen. Ich habe einige Bücher geschrieben, das erste über Home Education wurde von Matthias Kern (Anmerkung: Ehemann von Karen Kern) ins Deutsche übersetzt: „Bildung zuhause, eine sinnvolle Alternative“. Das aktuellere Buch, „How children learn at home“ (ungefähr „Wie Kinder zuhause lernen“), das ich mit meiner Kollegin Dr. Harriet Pattison geschreiben habe, wurde ins Französische und wird derzeit ins Spanische und ins Deutsche übersetzt.


So weit ich weiß, ist unsere Forschung die einzige, die versucht zu erklären, wie Kinder im Schulalter informell und selbstbestimmt lernen. Und wie sie lernen ist gleichzeitig unglaublich komplex und genauso einfach. In jedem Fall ist es so, dass Kinder, die auf diese Art lernen, eigentlich jeder Herausforderung begegnen und diese meistern, die professionelle Pädagogen für essentiell für das Lernen halten.

Unsere aktuelle Forschung widmet sich der Frage, wie Kinder, die nicht zur Schule gehen, lesen lernen, ohne darin unterrichtet zu werden. Sie wird nächstes Jahr veröffentlicht werden: „Rethinking literacy: the challenge from home education“ (ungefähr: „Alphabetisierung neu denken: die Herausforderung häuslichen Lernens“).

Ich habe außerdem ein großes Interesse an demokratischen Schulen, speziell Summerhill und Sudbury. Es gibt sowohl auffällige Ähnlichkeiten als auch Differenzen zwsichen diesen demokratischen Schulen und häuslichem Lernen, speziell betreffen dieses die Rolle der Eltern, die zuhause essentiell ist, aber keine Auswirkungen in demokratischen Schulen hat.

 

 

Wie funktioniert das denn mit dieser Online-Bildungskonferenz?

Wie die letzten Jahre festgestellt, können zu Veranstaltungen an einem festen Ort und zu einer festen Zeit gerade mit kleinen Kindern nie alle Interessierten kommen, oder es kann vielleicht nur ein Elternteil oder Partner teilnehmen. Und auch von Seiten der Interview-Partner oder Speaker ist es sehr schwierig, alle aus dem In- und Ausland entsprechend zusammenzuführen. Dabei träume ich schon lange von einer solchen Konferenz.

Die Lösung: deswegen gibt es das Ganze jetzt online !

Über YouTube o.ä. wirst Du alle Vorträge und Interviews bei Dir zuhause anschauen können.

In Kürze wird auch die Anmeldung zum Kongress online gehen, unter www.bildungskongress.com kannst Du Dich schon eintragen, dann bekommst Du alle Informationen, sobald etwas feststeht. Wegen des genauen Zeitpunktes bitte ich noch um etwas Geduld, die Konferenz wird aber voraussichtlich im Winter stattfinden und insgesamt eine Woche lang dauern. Die jeweiligen Informationen zu den einzelnen Expertenterminen erhälst Du per mail.

Du möchtest auf dem Laufenden bleiben? Trag Dich gerne in den Newsletter ein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert